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                    Abblendlicht Softstart 2006

Eine bekannte Krankheit des Astra G ist der hohe Glühlampenverschleiß des Abblendlicht wegen einer etwas zu hohen Lichtmaschinenspannung. Die Abhilfe von Opel ist ein Paar Widerstandskabel, die in die geschalteten Plusleitungen in Reihe zu den Abblendlichtern eingesetzt werden. Eine Alternative dazu ist eine elektronische Schaltung, die den Lampenstrom durch eine Pulsweitenmodulation steuert. Zusätzlich zu einer ca. 5 % geringeren Ausgangsspannung wird ein Sanftanlauf des Stromes beim Einschalten realisiert. Dadurch wird der Einschaltstrom begrenzt, was eine über seine gesamte Länge homogene Erhitzung des Glühdrahtes gewährleistet. Das erhöht sich die Lebensdauer des Leuchtmittels zusätzlich und es sieht gut aus.
Die Schaltung wird genauso wie der Widerstandsdraht in die Plusleitung in Reihe zum Abbendlicht eingefügt. Die Versorgungsspannung für die Steuerung wird aus der Sperrspannung des Längstransistors bzw. aus der in der Zuleitungsinduktivität gespeicherten Energie beim Abschalten des Längstransistors gewonnen. Die überflüssige Energie wird in der Z-Diode D3 in Abwärme umgewandelt.

Ein Demo-Video mit den installierten Softstart-Modulen kann heruntergeladen werden. Die Versorgungsspannung der Abblendlichter mit den Softstartmodulen wird in dem Moment eingeschaltet, wenn die Standlichter eingeschaltet werden. Die Helligkeit der Abblendlichter nimmt darauf hin stetig zu und erreich nach wenigen Sekunden ihr Maximum.

AstraG_Abblendlicht_Softstart_divx5_250kb.avi

Softstart Schaltung

Softstart Layout

Die bestückten Platinen werden in kleinen Aluminiumgehäusen eingegossen und im Motorraum befestigt.

Softstart links

Softstart rechts